Sitzhaltung

Aufrecht und bequem –
sportlich nach vorne gebeugt –
oder irgendwas dazwischen –

Die Sitzhaltung oder Sitzposition sollte den persönlichen Bedürfnissen entsprechen.
Sie wird bestimmt durch die Berührungspunkte des Menschen mit dem Fahrrad,
also Lenker, Sattel und Pedalen – mit ihrem Abstand zueinander –
Wo sie sich am Fahrrad befinden ist von der Rahmenform und Größe abhängig.
Auf einem Rennrad sitzt man nach vorne gebeugt – das Gewicht liegt mehr auf den Händen.
Dadurch hat man viel weniger Windwiderstand und kann mehr Kraft
auf das Treten in die Pedalen ausüben.
Umso aufrechter man sitzt, desto größer ist der Windwiderstand, aber auch die Übersicht – nicht zu verachten gerade in Städten mit hohem Verkehrsaufkommen – und das Gewicht ist mehr auf dem Sattel.
Ein guter Kompromiss dazwischen ist die gleichmäßige Verteilung des Schwerpunktes auf Lenker und Sattel.
Gerade für lange Strecken ist dieses für viele Menschen auch die angenehmste Sitzposition und der Windwiderstand hält sich in Grenzen. Hierbei ist der Lenker nur ein paar Zentimeter höher, oder genauso hoch wie der Sattel.
Den Vorbau, Lenker oder Sattel zu wechseln ist einfach im Vergleich zum Rahmen.
Hat man erstmal den für sich passenden Rahmen gefunden, kann man seine optimale Sitzhaltung den Wünschen und Bedürfnissen entsprechend anpassen. Oft sind es nur ein paar Zentimeter, die den Unterschied machen. Dieses merkt man allerdings meistens erst nach einigen Kilometern auf dem Fahrrad.